Alexander Falke

Alexander Falke

Lead Consultant

Unsere Märkte sind getrieben von Digitalisierung und Innovation, dementsprechend entwickeln sich auch unsere Märkte. Im digitalen Zeitalter werden bestehende Geschäftsmodelle angefochten und neue Produkte schnell gehypt aber genauso schnell wieder über Bord geworfen. Um am heutigen, schnelllebigen Markt bestehen zu können, müssen Unternehmen auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und diesen in den Mittelpunkt stellen. Mit der Kreativitätsmethode Design Thinking können wir Ihnen helfen, alte Denkweisen zu durchbrechen und echte Innovationsvorhaben zu unterstützen. Doch was ist Design Thinking eigentlich und wie laufen solche Workshops ab? In diesem Artikel klären wir darüber auf.

Design Thinking ist eine klar strukturierte Herangehensweise zur Generierung kreativer Ideen und Lösung komplexer Probleme. Im Wesentlichen setzt sich Design Thinking aus einem klar strukturierten iterativen Prozess zusammen, der aus sechs zentralen Schritten besteht.  Diesen Schritten können wir drei zentrale Punkte überordnen: den Fokus auf dem Nutzer/Kunden, das Entwickeln von Ideen und das Prototypen bauen. Hierbei steht die Bearbeitung einer zentralen Problemstellung im Mittelpunkt. Bei einem Workshop werden Gruppen von ca. 4 bis 5 Mitgliedern gegründet, welche im Team die Problemstellung bearbeiten. Ablaufmäßig orientieren wir uns an den sechs Schritten des Design Thinking Prozesses.

Fokus auf dem Nutzer

Was nützt einem ein Produkt oder ein Service, das/der theoretisch wirtschaftlich gut aufgestellt ist, aber nicht vom User genutzt wird? Die ersten beiden Schritte, die unter „focus on the user“ fallen, konzentrieren sich darauf dem Nutzer gegenüber Empathie zu entwickeln und das eigentliche Problem zu verstehen. Beispielsweise können Nutzerinterviews durchgeführt werden. Bei der Vorbereitung des Interviews sollte die zentrale Problemstellung im Hinterkopf behalten werden, außerdem sollte nicht nur das Gesagte beobachtet werden, sondern auch die nonverbale Kommunikation in Betracht gezogen werden. Durch gute Moderation, Zusammenfassungen von Aussagen und gezieltes Nachfragen können wertvolle Aussagen der User gewonnen werden und eine Persona definiert werden. Versuchen Sie eine Situation zu schaffen, in der der Nutzer „aus dem Nähkästchen plaudert“. Die Definition ist der zweite Schritt im Design Thinking Prozess. Wir konzentrieren uns auf das eigentliche Problem: Wie können wir unserem Nutzer helfen, das Problem zu lösen? Hierbei liegt der Fokus darauf, Ziele zu beschreiben, keine Lösungen! Entstandene Lösungen können auf einem Ideenparkplatz platziert werden. Durch verschiedene Techniken und mithilfe von Dot Votings können wir im Team zielführende Fragen formulieren und abstimmen.

Think 10 times

Nun geht es schon direkt in die Ideengenerierung. Zu der im zweiten Schritt priorisierten Frage versuchen wir durch verschiedene Methoden wie z.B. mit Brainstorming oder „Crazy 8“ erste Ideen zu entwickeln. Ideen bauen oftmals aufeinander auf und dürfen es auch gerne. Es gilt das Motto „quantity before quality“. Also je mehr Ideen desto besser. Außerdem dürfen diese Ideen auch etwas realitätsfern sein. Kreativität ist gefragt, denn die Visualisierung von Ideen kann Spezifizierungen besser kommunizieren als ein einziges Wort. Im nächsten Schritt werden diese Ideen wieder im Team durch ein Dot Voting ausgewählt und fürs weitere Prototyping genutzt.

Be Prototype driven

Die ausgewählte Idee wird im Schritt prototyping visualisiert. Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten der Visualisierung durch Zeichnen, Bauen, Basteln, Rollenspiele, etc. Hierzu können verschiedene Materialien verwendet werden wie beispielsweise LEGO, Pfeifenputzer, Luftballons und vieles mehr. Die letzte Phase im Design Thinking Prozess ist das Testen. Der Prototyp wird von Nutzern der Zielgruppe abgenommen. Design Thinking ist, wie schon in der Einleitung erwähnt ein iterativer Prozess, dies bedeutet auch, dass Abstimmungen getroffen werden und Rücksprache gehalten wird. Somit kann ein getesteter Prototyp wieder verändert und erneut getestet werden.

Je nachdem welche Probleme bei unseren Kunden vorliegen, gestalten wir die Workshops individuell. Dies reicht von kurzen Einführungen zu Design Thinking in Form von Tagesworkshops bis hin zu der Betreuung des gesamten Prozesses inklusive des Testens und Anpassen des Prototypens. Bei den Problemstellungen der verschiedenen Branchen setzen wir uns keine Grenzen. Kommen Sie also gerne auf uns zu, falls Sie mehr über Design Thinking wissen möchten oder einfach mal einen Workshop erleben möchten.

Über diesen Autor

Alexander Falke

Alexander Falke

Lead Consultant

Alexander Falkes Schwerpunktthemen sind Entrepreneurship, Strategie und Innovation – immer mit besonderem Augenmerk auf Agilität und Diversität. Seine Arbeitsweise definiert sich durch eine große soziale Kompetenz und analytische Herangehensweise und ist stets durch Neugierde geprägt.