Thomas N. Schlag

Thomas N. Schlag

Senior Consultant

Neue Technologien erfordern neue Strukturen, auch bei der Organisation der Arbeit. Transitioning ist hier ein wichtiges Stichwort für Unternehmen und Finanzinstitute. CGI hat aus den Erfahrungen vieler Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche kostensenkende Lösungen für wiederkehrenden Probleme des Transitionings entwickelt und daraus eine serviceorientierte Best Practice geschaffen.

Diese Best Practice besteht in der Standardisierung der Prozesse, der Informationsflüsse und Kommunikationsstrategie, der Organisationen und Kontrolle in der Übergangsphase von Change the Bank (CTB) zu Run the Bank (RTB).

Serviceorientierter Standard

Die Kapitalisierung der Projekte wird oft anhand einer Standardquote ermittelt, die für viele Projekte vorgegeben ist. Der nicht kapitalisierbare Teil umfasst auch die Kosten für die Überführung der Projektendprodukte vom CTB zum RTB. Diese Transition erfolgt oft aus dem Projekt heraus. Doch welches Budget entfällt darauf?

Die Identifikation wiederkehrender Aufgaben des Transitionings im Projektportfolio war einer der initialen Ansätze für Lösungen, die zur CGI‘s serviceorientierten Best Practice geführt haben. Effiziente Prozesse, kompetente Verantwortlichkeiten bei einer optimierten Kostenstruktur, routinierte Transition-Manager sowie die dedizierte Kostenallokation erleichtern die Ausnutzung der Einsparpotenziale. Diese sind besonders interessant, wenn sie den kapitalisierbaren Anteil an den Gesamtprojektkosten betreffen.

Die Vorteile sind klar: „CGI’s Best Practice des Transitionings“ entlastet die Projekte, verbessert die Qualität und Planungssicherheit beim RTB-Start und senkt zudem die First Year Running Costs im gesamten Projektportfolio.

Rechtzeitig die Stakeholder einbeziehen

Transition-Manager – und das ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben – beziehen rechtzeitig die Stakeholder im organisatorischen Umfeld des Projekts bzw. des Programms ein. Sie stimmen deren Verantwortlichkeiten und Kostenbeiträge – Stichwort „incremental RTB“ – ab und planen die Durchführung und Verbesserung der Operational Acceptance Tests (OAT). Eine nicht unwesentliche Rolle spielen auch die verminderte operationelle Risikoexposition durch Prävention und Behandlung, die letztlich zu einer Reduktion der Eigenkapitalrückstellung entsprechend der Capital Requirements Regulation (CRR – Teil 3) führt.

„CGI‘s Best Practice des Transitionings“ umfasst die CTB-RTB-Governance und die Nachweisbarkeit der regulatorischen Compliance. Die Bündelung des operativen Know-how in Sachen CTB und RTB wirkt auf eine bessere Incident-Statistik hin, besonders kurz nach dem Golive. Die Überführung der Projektendprodukte vom CTB zum RTB wird verlässlicher, Verantwortlichkeiten sind den Stakeholdern differenzierter zugeordnet und die positiven Auswirkungen auf die Anwenderzufriedenheit werden immer wieder deutlich.

Interessant ist „CGI’s Best Practice des Transitionings“ besonders für Unternehmen, deren Management bereits Standards, Frameworks, Modelle und Methoden nutzt wie beispielsweise CMMI.

 

Über diesen Autor

Thomas N. Schlag

Thomas N. Schlag

Senior Consultant

Thomas N. Schlag ist seit mehr als 25 Jahren als Unternehmensberater tätig. In verschiedenen Branchen der Privatwirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung berät und unterstützt er mit seinem umfangreichen Wissen und seinen Erfahrungen im Projektmanagement und fachlichen Themen, vorwiegend vor gesetzlichem Hintergrund.